(Mail vom 23.3.08 20.53h)
>>> Karte Marokko >>> Karte der Gegend um Erfoud, Rissani und Merzouga
Blaues Tor der Medina von FES. Im Vordergrund ein Gastransporter. Wir fahren heute los ins Atlasgebirge
In Zefrou machen wir eine Picknickpause in einem Camping, unterhalten uns mit Khalid, beobachten eine Raupenkarawane, spielen mit Kies und jungen Hunden.
Beim Aufstieg zum ersten Pass des mittleren Atlas einer Schildkröte über die Strasse geholfen. Später - auf ca. 1700m fahren wir durch blühende Kirschbaum-Pflanzungen.
In Boulemane - 1900m - gibts eine Probefahrt mit Mitarbeitern der Elektrizitätsgesellschaft, während dieser uns den Campingplatz , Öko-Park der Gemeinde mit Unterstützung des Amtes für Umweltschutz, zeigt - sowie dort dem Personal erklärt wie wenig der Strom kosten wird. Wir haben dort ein Häuschen für uns.
Post von Boulemane. Da es hier auch mal 80 cm Schnee geben kann, sehen die Häuser wie zu Hause aus.
Am nächsten Morgen auf dem Markt. wir suchten nach Trockenfleisch, fanden aber nur frisches.
Hier zu wenn Schnee. Links der Eingang zum Camping.
Auf gehts zum nächsten Pass.
Bei der nächsten Kreuzung, in 55 km, links abbiegen und dann weitere 30 km geradeaus. Die 109 km nach Midelt verliefen unspektakulär. Man beachte die Staubhose links der Strasse - es war zugig und der Picknick fand im Auto statt.
Übernachtung in Midelt. Weil morgen, Gründonnerstag, Feiertag ist, hat kaum ein Restaurant auf. Nach 2.5 h Teetrinken und verhandeln kriege ich den Strom von der E-Gesellschaft anstatt vom Hotel. Batterie war eh noch 40 Prozent voll.
. . . der nächste Pass - nun im hohen Atlas, 1907m.
Das erste Dromedar begrüsst uns aus einem wegen Renovation geschlossenen Tierpark mit Schneebergen im Hintergrund.
In den Gorges du Ziz sieht es schon Wüstenmässig aus. Wir befinden uns noch immer auf 1300m.
Am nächsten Tag am Unterlauf des in der Sahara versandenden Ziz. Sattes Grün.
Ausser uns nur Wüstenrallye Fahrzeuge. Die Strasse ist geteert, 50m hinter mir. Am Himmel brauht sich was zusammen.
Oasenstadt Erfoud
Dort gibt es Spezialisten für Fossilien. Denken fest an Andrea!
. . . haben uns die Ankunft in der Wüste anders vorgestellt.
Nach mehreren Kilometer Gewitterregen stehen in Rissani die Strassen bis zu 20 cm unter Wasser.
Wie im Reiseführer, aber nass. Oasendorf Merzouga am Rand des Erg Chebi. Diese 15 x 40 km grosse Sandwüste zeigt sich im Hintergrund mit der ersten grossen Düne.
. . . schon Minuten später ist es trocken genug für das erste Mal Kamelsitzen im Garten des Hotels Le Petit Prince.
Michael und Gino sind schon seit Ar Rachidia dicke Freunde, beides Musiker ... Am Abend mit Trommlern des Hotels. Am nächsten Morgen geben die zwei noch eine Session durch, die mir lebenlang bleiben wird. Gino mit Michaels Schnörregiege, Michael mit Tschembe und Gesang.
07:20 bis 09:20: Morgenspaziergang in der Sandwüste.
so nen grossä Sandhufä!
Unser Hotel le Petit Prince ist eine sehr schöne Lehm-Kaschba.
Wüstentauglich!
weiter ohne Worte - Bild Titel beachten!
Hier noch die Ostertheorie von Michael: Dä Niederdörfer Osterhas isch mit äme Brümmauto bis zur Fähre gefahren, ist hineingehoppelt und hat den Schokohasen dem Wüstenhasen überreicht. Dieser habe gemeint: Inschallah treffe ich den Michael irgendwo in der Wüste!
Wie sonst kommt ein Biohase vom ökoladen Basel in die Sahara?!
Morgen, nach drei Tagen beim Petit Prince, startet unsere Heimreise!