Endlich Sandalen Sand und warm.

Monumentale Architektur von Calatrava - Valencia.
Oceanographic - eine extrem eindrückliche Sammlung der weltgrössten Aquarien, durch die man in bis zu 70m langen Glastunnels hindurchgehen kann.

Ja - dieser Hai ist lebendig. Wo sonst sieht man trocken und ohne Todesangst solche Fische von unten?

Müde in Novetle (Wir verbraten 15% / 22km) bei der Unterkunftssuche und kommen spät an. Hotelpersonal ist herzlich und Strom ist kein Problem. Das Hotel ist ganz neu - unser Zimmer war vermutlich noch nie belegt. Geben uns ohne "Vorwarnung" 12 Euro Rabatt www.hotelsandiego.es
Herzlicher Empfang in Pinoso. Polizei lässt uns im Parkverbot tanken und will dafür unter die Haube sehen. Da wir ein Fernsehteam nach dem Weg zur Gemeindeverwaltung gefragt haben (:-) nachher noch ein Interview vor laufender Kamera.
Das Team der Umweltschutzfachstelle (www.medioambiente.pinoso.org) lädt uns ein, beschenkt uns mit Dokumenten (und Strom) und zeigt uns die geretteten Spezies. In Spanien hat jede Gemeinde mindestens einen Umweltschutzverantwortlichen. Hier sind es bei 8'000 Einwohner im Hinterland zwischen Valencia und Murcia eint Team von 4 Personen.
Am nächsten Tag (Mittwoch) schaffen wir es mit einer Ladung die 150 km vom Zeltplatz (zwischen Murcia und Lorca) nach Tabernas zur Plataforma Solar de Almeria.
Christoph Richter und sein Team von DLR empfangen uns herzlich und geben uns eine tolle Besichtigungstour, die sonst niemand einfach so kriegt.
Auf dem 85 m hohen Receiverturm hat man eine tolle Aussicht über die Anlagen und die Landschaft.
Michael vor einer zwei Zentimeter dicken Stahlplatte, die der Sonnenofen in 20s durchgebrannt hat. Maximale Fokustemperatur 3500 Grad Celsius.
Frau Ebert zeigt uns auch die Heissluftturbine, die mich besonders interessiert.
Unser "Burrito" tankt inzwischen direkt am 9 kW Solar-Stirling Motor (Solo).
Nach einer Nacht im Camping am Meer fahren wir durch die berüchtigte Plastik-Gewächszeltwüste von El Ejido, wo nicht nur das "Nicht-Bio" Gemüse für halb Europa herkommt, sondern die "Sklavenarbeiter" auch gerade noch wohnen.
14 bis Schluss) Zum Glück hilft uns unser Auto bei der Suche einer Unterkunft. Anstatt bis zum weltberühmten und leider grossen und hässlichen Ort Nerja weiterzufahren, empfiehlt sich uns auf Grund der tiefen Batterieladung eine Quartiersuche ein Dorf früher.
Was für ein Glück! Wir finden ein superherziges Hostel mit Meersicht "Balcon de Maro" und herzliches Personal. Bald sind wir im ganzen Dorf bekannt. Yusef ist der erste Marokkaner, der nun auch den arabischen Schriftzug lesen und die korrekte Schreibweise bestätigen kann.
UND: die berühmten Höhlen von Nerja sind eben gar nicht in Nerja sondern in Maro - also ein kleiner Abend-Spaziergang für uns. Es sind die grössten und eindrücklichsten Tropfsteinhöhlen, die Kathrin und ich je gesehen haben. Auf dem Foto ein kleiner Ausschnitt. Im Hintergrund sollten noch die Treppen und Menschen sichtbar sein.
Während Michael und Kathrin auf dem WC sind, helfe ich einer Kellnerin, den schweren Glacewagen reinzuräumen.
Als wir auf nach Getränken und einem Schoggiglace für Michael nach der Rechnung fragen - erhalten wir von der Kellnerin den Bescheid, dass wir eingeladen seien. "Just because I feel like".
Der Kilometerzähler zeigt 2’136km - heute sind wir erst 2 km gefahren obwohl es schon 13:50 ist. Wir werden langsam faul :-).
Morgen geht's nach Marokko!
Sonnige Grüsse, Martin