Grundlagen NiCd-Batterien haben die Eigenschaft, dass sie ihre volle Kapazität nur zuverlässig liefern, wenn sie vorher ganz entladen wurden. Werden die Batterien immer wieder nach weniger als 80% Entladung aufgeladen, so führt dies nicht nur zu einer hohen Zyklenzahl, sondern auch zu einer Kapazitätsabnahme auch unter "Memory-Effekt" bekannt. (
>>> interessanter Bericht dazu)
Um diesen Effekt zu vermeiden und dem Benutzer eine zuverlässige Kapazität zu liefern wurden verschiedene Theorien und Verfahren entwickelt. Die "Pulsladung" wurde als eine vielversprechende Lösung gepriesen. Leider hat sich aber in der Zwischenzeit gezeigt, dass die nur bei einer optimalen Anpassung von Zellen und Ladegerät funktioniert. Der technische Aufwand und vorallem der Entwicklungsaufwand dazu ist enorm und das Resultat nur in Einzelfällen überzeugend.
Das Einzige, was den unerwünschten Effekt garantiert vermeidet, ist eine tiefere Entladung der Batterie vor Ladung. Daher hat sich dies bei den Lademanagement-Chip Hersteller als Methode etabliert. Moderne Chips (z.B. bq2004 von TI) haben diese Logik bereits integriert. (Wurde von uns im dreifels - Ladegerät für das
Dolphin-EBike verwendet.)